Kaum ein Tier polarisiert stärker als ein Axolotl, jedoch ist das durch sein bizarres Aussehen auch nicht wirklich verwunderlich.

Was ist nun ein Axolotl, ein Fisch, ein Reptil oder doch eine Amphibie? Wo und wie lebt diese Kuriosität? Die wenigsten Menschen unserer Gesellschaft vermögen diese Frage mit Sicherheit zu beantworten. In den letzten Jahren hat das Interesse am Axolotl sehr stark zugenommen und der Bekanntheitsgrad dieser Ambhibien im Kreis der Aquarianer und Züchter ist ebenfalls sehr stark gewachsen. Der Axolotl ist eine ausschließlich im Xochimilco See (Mexico) vorkommende Salamander Art aus der Familie der Querzahnmolche und ist leider in seiner Heimat vom Aussterben bedroht. Er gehört zu den Amphibien und besitzt außenliegende Kiemen und eine nicht vollständig entwickelte Lunge. Dieses Tier verbleibt sein Leben lang im Dauerlarvenstadium (Neotenie = Jugendreife). Axolotl sind außergewöhnlich interessante und schöne Tiere, die sowohl im Aquarium als auch im Gartenteich einen interessanten Blickfang ergeben. Im Zusammenhang mit der Haltung im Gartenteich weisen wir auf das Problem der Artenverschleppung hin. Bitte Axolotl nur in gesicherte Teiche setzen. Da diese Tiere sehr robust, wiederstandsfähig und leicht zu halten sind, sind sie auch ideale Tiere für Aquariumsanfänger!

Tipps für die Pflege von Axolotl

Was wir gern mögen:

Wassertemperatur um die 19 Grad Celsius (je kühler umso besser)

Abgedunkelte, schattige Bereiche

Versteckmöglichkeiten (Höhlen, Röhren, dicht bewachsene Pflanzenecken)

Feinen Kies oder Sand als Bodengrund

Wenig Strömung

 

Was wir nicht gern mögen:

Wassertemperaturen längerfristig über 22 Grad Celsius

Groben Kies (Verschluckungsgefahr beim Fressen)

Große Strömung

 

Was gar nicht mit uns ins Becken darf:

Alle chemikalischen Zusätze wie z.B.:

- Pflanzendünger

- Wasseraufbereiter

- Starterbakterien usw.

Krebse, Schildkröten, Frösche

Welsartige Fische, Barscharten, Raubfische

 

Was wir gerne fressen (wir sind nicht wählerisch):

Würmer

Bachflohkrebse

Kellerasseln

Fische

Gefrohrene Stinte (mit Kopf voraus füttern)

Gefrohrene Mückenlarven

Putenfleisch

Stör/Axolotlpellets

 

Bei ausgewachsenen Tieren reicht es aus, alle 2-3 Tage zu füttern.

 

Nun wünschen wir euch viel Spaß mit den Axolotln!